“Der Geist von Karl Heinrich Gyr – bei Landis+Gyr lebt er noch heute“
Zug, 18. Januar 2013, – Vieles, was die heute Landis+Gyr ausmacht, geht zurück auf Karl Heinrich Gyr, der bis 1946 während 41 Jahren die Geschicke des Unternehmens bestimmt hat. Davon konnten sich die Mitarbeitenden am vergangenen Freitag überzeugen. Anlass bot die Präsentation zum neu erschienen Buch „Karl Heinrich Gyr (1879 – 1946): der Aufbau des Weltkonzerns Landis+Gyr“, zu der Andreas Umbach, President and Chief Executive Officer, nebst Autor Matthias Wiesmann auch Ulrich Straub, den Enkel Karl Heinrich Gyr’s begrüssen konnte.
Der Verein für wirtschaftshistorische Studien widmet Karl Heinrich Gyr in der Reihe „Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik“ den neusten Band. Dabei konnte der Autor, Matthias Wiesmann, bei seinen Recherchen für das im vergangenen Herbst erschienene Werk auf das Familienarchiv sowie das Archiv für Zeitgeschichte der ETH zurückgreifen. Im Rahmen eines Vortrages nutzten die Mitarbeitenden der Landis+Gyr die Gelegenheit, mehr über die Geschichte und den Geist, der teilweise noch heute die Kultur des Unternehmens bestimmt, zu erfahren.
Während der Präsentation und den Gesprächen danach wurde stets betont, wie sehr noch der Geist von Karl Heinrich Gyr in der Firma zu spüren sei. Dieser hatte schon in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts auf Innovation, rationelle Produktionsabläufe, sowie gute Sozialleistungen für seine Mitarbeitenden gesetzt und von diesen im Gegenzug ein hohes Mass an Loyalität erwartet. Die heutige Landis+Gyr AG hat von diesem Pioniergeist nichts eingebüsst und ist immer noch Weltmarktführer mit intelligenten Stromzählern.
Andreas Umbach, der seit dem Jahr 2000 die Geschicke des Unternehmens leitet, stellte fest: „Es ist schon erstaunlich wie wenig die Probleme, gegen die Karl Heinrich Gyr zu kämpfen hatte, an Aktualität und Bedeutung verloren haben. Es stimmt mich zuversichtlich, dass Landis+Gyr weltwirtschaftliche Schwierigkeiten und einen hohen Frankenkurs schon mehrmals hat überwinden können“.